Sonntag, 25. September 2022. Bereits um 7:30 Uhr stand der Bus von „a la car te“ bereit um die reiselustigen und gut gelaunten Mitglieder des Schifferverein Basel-Kleinhüningen und des Seemannclub Basel aufzunehmen. Die Anzahl der „zu“ kurzfristig abgemeldeten und nicht erschienen Mitglieder hielt sich im üblichen Rahmen einer Reise. Pünktlich um 8 Uhr startete der Chauffeur Urs den Motor, begrüsste die Anwesenden und erklärte die verschiedenen Möglichkeiten, den Komfort an Bord bezüglich Klima und Sitzstellung individuell zu gestalten. Nach einer, durch die Baustelle am Hochbergerplatz bedingten kleinen Hafenrundfahrt fuhren wir auf der Autobahn in Richtung Rheinfelden und weiter durchs Fricktal. Toni und sein Assistent servierten Kaffee und Zopf für diejenigen welche am Morgen das Haus ohne Frühstück verlassen mussten. Auch nach dem Bözberg-Tunnel, also auf der Südseite des Jura war das Wetter verhangen und bedeckt, aber es regnete wenigstens nicht. Via Nordring näherten wir uns unserem ersten Reiseziel, Kreuzlingen. Inzwischen zog der Organisator der Reise den bescheidenen Beitrag für Bus, Schiff und Essen ein. Nach der zweistündigen Fahrt trafen wir um 10 Uhr am Hafen in Kreuzlingen ein. Bis zur Abfahrt „unseres“ Schiffs „MS Arenenberg“ blieb noch Zeit die Füsse zu vertreten, den Hafen zu besichtigen oder einen Frühschoppen zu genehmigen. Pünktlich um 11 Uhr legte die „MS Arenenberg“ ab um kurz darauf in Konstanz weitere Gäste an Bord zu nehmen. An der Strassenbrücke in Konstanz machte uns der Kapitän auf den Rheinkilometer 0 aufmerksam. Genau genommen fuhren wir auf dem Untersee, was durch die zum Teil weit entfernten Ufer zu erkennen war. Die schmale Fahrrinne, welche dem Kapitän einiges an Fahrkünsten abverlangte, erinnerte den einen oder anderen Schiffer an frühere Zeiten auf dem Oberrhein. Auf Grund des eher schlechten Wetters blieb das Sonnendeck fast unbenutzt, aber unsere Tische waren bereits gedeckt und schon nach kurzer Zeit wurde das wohlschmeckende Essen serviert. Viele der Mitreisenden kannten vorher weder das Schaffhauser Falkenbier noch die ausgezeichneten Klettgauer Weine aus Wilchingen, Gächlingen oder Hallau. Leider endete unsere interessante Schifffahrt wegen des geringen Wasserstands bereits in Stein am Rhein wo wir um 13:30 Uhr von Bord gehen mussten. Die Zeit bis zur Weiterfahrt mit unserem Bus wurde zur Besichtigung des schönen Städtchens oder zur Unterstützung der örtlichen Gastronomie benutzt. Zum Leidwesen unserer weiblichen Mitreisenden waren die Läden sonntagsbedingt geschlossen. Urs stand um 15 Uhr mit seinem Bus für die Rückreise bereit. Linksrheinisch passierten wir Dörfer im zürcherischen Weinland und erhielten einen schönen Blick auf Schaffhausen mit seiner Wehranlage, dem Munot. Weiter, über Rheinau und Eglisau gings zum letzten Halt in Kaiserstuhl, wo noch eine biologische Pause eingelegt wurde. Ohne weitere Stopps und ohne Stau brachte uns unser Chauffeur wohlbehalten an unseren Ausgangpunkt im Hafen Kleinhüningen. Es war ein sehr schöner und interessanter Herbstausflug den wohl alle Teilnehmenden in guter Erinnerung behalten werden. Besten Dank an Toni für die hervorragende Organisation. Walter